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Kunst zum Nachdenken

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Trialog auf Schloss Ribbeck - Kunst und Begegnung

Noch bis zum 3. März 2024 präsentieren Martin Heinig, Helge Warme und Kornelius Wilkens erstmals gemeinsam eine Auswahl ihrer Werke im Schloss Ribbeck. Diese vielfältigen künstlerischen Stimmen vereinen sich in ihrer Auseinandersetzung mit den menschlichen Beziehungen und hinterlassen ein beeindruckendes Geflecht von Ausdruck und Interpretation.

Die Ausstellung eröffnet ein Seherlebnis, das nicht nur die Betrachtung der Kunstwerke an sich ermöglicht, sondern auch den Raum für Dialog und Diskurs über die dargestellten Bilder erweitert.

Michael Huppertz dokumentierte redaktionell die Vernissage, indem er sie mit der Kamera festhielt und zugleich Gespräche mit den Künstlern über ihre Werke und ihren künstlerischen Einfluss führte.

Martin Heinig:

Martin Heinig fängt konstant das Leben und die Existenz anderer Menschen auf der ganzen Welt ein. Seine farbgewaltigen Bilder zeigen Porträtköpfe und Figuren, die individuell charakterisiert sind und eine vielsagende, expressive Ausstrahlung besitzen.

Helge Warme:

Inspiriert von den neuen elektronischen Kommunikationsformen des Menschen, sind Helge Warmes Werke ein Zusammenspiel aus farbigen, grafischen Elementen, die ironisch die reale Datenwelt hinterfragen. Seine symbolhaltigen Farbkompositionen beziehen sich zudem auf aktuelle Geschehnisse und beinhalten sowohl ästhetische als auch inhaltlich-politische Dimensionen.

Kornelius Wilkens:

Durch intensive Beobachtung seiner Umgebung und des weltweiten Geschehens entstehen bei Kornelius Wilkens mehrdeutige Bildgeschichten aus einem reichen Motivreservoir. Auf großflächigen, monochromen Leinwänden entfalten sich vielschichtige Figuren, die ein eigenes situatives Leben zu führen scheinen und die Betrachtenden inspirieren, erkundet zu werden.

https://www.martinheinig.de

https://www.helge-warme.de

https://kornelius-wilkens.de

 

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Göttin Digital

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Digitale Göttin

Jobst Günther, der in den bewegten Zeiten vor der Wende 1989 eine tiefgreifende Veränderung in seiner kreativen Arbeit erlebte entwickelte seinen Zyklus “Zeitspuren-Zeitschichten”. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind Teile der Menschheitsgeschichte.  Zeit und Raum prägen unsere Existenz und wird zur zentralen Frage.

Günther entschlüsselt die Bedeutung vergangener Epochen für unsere Gegenwart und Zukunft. In seinen Werken verschmelzen kulturelle Epochen und historische Zeitbezüge zu faszinierenden Bildwelten. Dabei setzt er sich intensiv mit den kulturellen Werten des Abendlandes auseinander und beleuchtet ihren Verfall in seinem “Nietzsche Zyklus”. 

Die Ausstellung ist noch bis Sonntag 29. September geöffnet.

Die Vernissage zur Ausstellung “Von der Göttin zum Smart Girl” von Jobst Günther in der Kunsthalle Brennabor war erfolgreich. Diese Ausstellung markiert den Beginn des Projekts “Brandenburg in Brandenburg”, das in Kooperation mit Kunstinstitutionen, -vereinen und -verbänden abwechslungsreiche Kunstinitiativen im Land Brandenburg fördert.

Die aktuelle Ausstellung mit Jobst Günther ist das Ergebnis der Zusammenarbeit mit dem Landkreis Havelland und dem Kunstverein Bahnitz, in dem sowohl der renommierte Künstler Jobst Günther als auch der erfahrene Kurator Bodo Rau seit vielen Jahren aktiv sind.

www.jobstguenther.de

https://freunde-kunsthalle-brennabor.com/

 

 

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Tage der offenen Ateliers: Einblick in die Goldschmiedekunst

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Tage der offenen Ateliers: Goldschmiedekunst

In Haage, einem idyllischen Dorf bei Mühlenberge, öffnete Kathrin Muthesius während der Tage der offenen Ateliers ihre Werkstatt und präsentierte ihre faszinierende Ausstellung. Besucher hatten die einzigartige Gelegenheit, einen Einblick in ihre kreative Welt zu erhalten und ihre Kunstwerke hautnah zu erleben. Im Havelland hat sie ihre zweite Heimat gefunden, wo sie ihre kreative Ader vollkommen entfalten kann.

In dieser inspirierenden Umgebung kann sie ihre Kunst leidenschaftlich ausüben und ihre künstlerische Vision zum Leben erwecken. Das Havelland bietet ihr die Freiheit und den Raum, um ihre kreativen Ideen zu verwirklichen und ihre einzigartigen Werke zu schaffen. Hier findet Kathrin Muthesius die perfekte Balance zwischen Leidenschaft und künstlerischer Entfaltung.

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Döberitz: Kultur Kirche

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Tage der offenen Ateliers: Döberitzer Kirche

Silke Ebner, die Vorstandsvorsitzende des Fördervereins zum Erhalt der Kirche Döberitz, hat mit ihrem Team während der Tage der offenen Ateliers ein beeindruckendes Kulturprogramm auf die Beine gestellt. Die Besucher wurden von einer Vielzahl an faszinierenden Veranstaltungen und Aktivitäten verwöhnt. Tauchen Sie ein in die Schönheit des neuromanischen Backsteinbaus mit seiner majestätischen Apsis der Stüler-Schule und den beeindruckenden Tonnengewölben. In zwei weiteren Beiträgen zeigen wir einen kleinen Auszug des Programms.

 

Wenn Sie mehr über dieses Juwel erfahren möchten, besuchen Sie das Pfarramt Premnitz in der Bergstraße 2 oder kontaktieren Sie das Büro unter den Telefonnummern 03386-2110170 oder 03386-282039. Hier erhalten Sie Informationen und den Schlüssel, um dieses historische Gebäude zu erkunden.

 

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Künstler präsentiert

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Künstlerkaleidoskop Havelland

Die Kunst Szene im Havelland ist bunt durchmischt. Sichtbar wird es an zwei Tagen im Jahr wenn es heißt “Tage der offenen Ateliers”. Vom Land und Landkreis unterstützt präsentieren sich Künstler aller Coleur. Von der Fotografie über bildende Künste bis hin zu Malerei und Grafik. Am zweiten Tag haben wir uns erneut auf Orte konzentriert an denen sich Künstler gemeinsam zeigen. Ihr gemeinsames Ziel: weitere Künstler finden, die sich den Gruppen anschließen.

 

Unsere Reise beginnt in Strodehene.  Roland Eckelt ist bildender Künstler und stellt sein Atelier vor. Im Kulturzentrum Rathenow beschreibt Ute Arndt die Druckpresse. Erich Mitterhofer repräsentiert den Kunstverein Mertens in der Rathenower Stadtgalerie und Ursula Eismann die “Künstler der Scheune” in Milow. Ebru Tuncbilek und Toni Reichardt haben die Künstlerstätten besucht und mit der Kamera portraitiert.

rolandeckelt.de
galerie-utearndt.de
kunstverein-mertens-ev.de
“Künstler der Scheune”
ursula.eismann@gmail.com

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Wir sind ein Havelland

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Wir sind ein Havelland

Pausin ist um eine Holzbanksitzgruppe reicher. Entworfen und gebaut wurden diese vom  Holzbildhauer Jörg Richter aus Nennhausen, der mit diesem Werk den Auftakt zu weiteren individuell gestalteten Auftragsbänken gibt, die in 16 weiteren havelländischen Ortschaften aufgestellt werden sollen. Landrat Roger Lewandowski und die Pausiner Ortsbeirätin Bärbel Eitner  betonen die Wichtigkeit solcher Treffpunkte in den ländlichen Regionen.

Tourismus, Kultur und das soziale Leben in den Dorfge-meinschaften beleben, das ist das erklärte Ziel die der Landkreis mit attraktiven Förderungen unterstützt. Die Voraussetzung dafür: mindestens drei Gemeinden müssen sich finden, die gemeinsam ein Projekt starten. Und für “streaminghavelland” sind es Orte zum Erleben der havelländischen Kulturen in seiner facettenrichen Vielfalt.

Pausin, das Dorf

Länge: 4 Minuten 29 Sekunden

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FreiLandGang

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FreiLandGang

 

Stilvoll präsentiert die Kuratorin Dr. Petra Lange die Ausstellung und taucht in die künstlerische Gedankenwelt von Ulrike Hogrebe ein. Die Ausstellung ist unter der Woche von Mittwoch bis Sonntag bis zum 31.05.2022 jeweils von 11-16 Uhr im Schloss Ribbeck zu besichtigen.

Und wie gefällt Ihnen diese Ausstellung? Welche Gedanken und welche Meinung haben Sie? Wir freuen uns über Ihre Kommentare.

https://ulrike-hogrebe.de/

 

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Die Frau, die über den Bäumen steht

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Die Frau, die über den Bäumen steht

Bäume sind die Lieblingsmotive der Autorin und Malerin Madame Leupold aus Rathenow. Seit ihrer Kindheit wird sie von den bizarr anmutendenden Verwurzelungen und den unterschiedlichen Rinden für ihre Bilder animiert, denen Sie mit Pinsel und kreativem Umgang mit pulverisierten Granulaten Leben einhaucht. Ihre Bilder erzählen Geschichten bei deren gedanklicher Entwicklung Klima und Umwelt Paten stehen. “Die Natur weint”, sagt sie, “und die grünen Flächen in dieser Welt werden immer weniger”. Madame Leupold ergänzt Ihre Malaktivitäten als Autorin und verleiht so einzelnen Bildern dieses Mehr an Ausdruckskraft.

 “Weißt Du noch wie es einmal war” ist der Titel eines Bildes das der Umwelt gewidmet ist. Madame Leupold ist manchmal sehr traurig das so wenig in Sachen Klima geschieht. Sie will mit ihren Werken dazu beitragen mehr Bewußtsein für Klima und Umwelt zu schaffen. Franzosen haben ihr nicht umsonst den Beinamen  “Die Frau, die über den Bäumen steht” anlässlich von Ausstellungen gegeben.
Michael Huppertz hat die Künstlerin in Ihrem Rathenower Atelier besucht, sich einige Bilder erklären lassen und Madame Leupold mit der Kamera portraitiert.

Filmlänge: 12 Minuten 29 Sekunden

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Der Sekundenblick

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Blick für die Sekunde

Nach dem Abitur und einem Chemiestudium (1955–1962) in Heidelberg studierte Karlheinz Biederbick von 1962 bis 1968 Bildhauerei an der HfBK Berlin bei Bernhard Heiliger. Dabei beschäftigten ihn zunächst konstruktive Probleme in Bezug auf abstrakte Plastik. Ab Mitte der 1960er Jahre setzte er sich zudem mit der Gestaltung menschlicher Figuren auseinander, ein Prozess, der ab 1968 deutlich auf die Modellierung realistischer Plastiken zuläuft. 1970 gelang ihm seine erste konstruktiv erfasste realistische Plastik, die aus drei Polyesterfiguren bestehende „Badegesellschaft“. Von 1973 bis 1999 war Biederbick Professor für Bildhauerei an der HfBK Berlin . 1976 trat er gemeinsam mit Ehefrau Christa der Gruppe Zebra bei.

Diese 1964/65 gegründete hatte als künstlerische Zielsetzung in einem Grndungsmanifest festgehalten: “Bei den Bildhauern treten, was die ersten realistischen Arbeiten betrifft, folgende Gestaltungselemente in den Vordergrund:

  • Die Figuren sind lebensgroß.
  • Sie stehen nicht auf Sockeln, sondern dem Betrachter gegenüber.
  • Verzicht auf kostbare Werkstoffe wie Marmor oder Bronze; stattdessen billiges Polyesterharz ohne Affektionswert.
  • Die glatten Oberflächen zeigen keine Werkzeugspuren (mit ästhetischem Eigenleben), so dass sich die gemeinte Formulierung ungestört entfalten kann.
  • Einsatz von Farbe als weiterer Verweis auf tatsächlich Gesehenes. “

 

Biderbick hat seinen persönlichen Stil, seine persönliche Note gefunden und gemeinsam mit Frau Christa immer weiter entwickelt, geradezu perfektioniert.

Ihm, so erzählt er  im Film, ist es immer darauf angekommen “die eine Sekunde” , diesen einen Augenblick für seine Werke zu portraitieren. Sei es beim Eishockeyspiel, dem Treppen steigen oder dem eines vietnamesischen Fallschirmspringers bei der Landung, dieser Augenblick wenn er den Erdboden mit dem Fuss erstmals berührt.

Später entwickelte Karlheinz Biederbick die Liebe zum Ton und gestaltete bis heute hunderte Reliefs, die alle einen historischen Hintergrund haben und dreidimensonale Strukturen aufweisen.

Mit Schauern blickt er auf seine Erlebnisse der Nazi-Diktatur zurück, die er im Internat erlebt hat und verarbeitet diese Erlebnisse in seinen Werken. Aber auch der Jazz, Fliegerei oder einfach Naturerfahrungen interpretiert Biederbick mit seiner ganz besonderen Technik.

Michael Huppertz hat Karlheinz Biederbick in seinem Atelier besucht und ihm bei der Gestaltung mit Ton über die Schulter geschaut. Das besondere daran: Biederbick hat sich aus Holz eigene Werkzeuge geschaffen, die es ihm ermöglichen die Dreidimensionalität seiner Reliefs im richtigen Licht erscheinen zu lassen. 

Beitragslänge: 14 Minuten 43 Sekunden

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Das Leben portraitiert

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Das Leben portraitiert

1940 wurde Christa Biederbick in dem grausamen Alltag des Zweiten Weltkrieges geboren. Ihre künstlerische Fähigkeiten entwickelten sich früh. Mit dem 1958 begonnem Studium hat Sie sich der Kunst bis heute gewidmet. Ihren Mann Karlheinz Biederbick hat sie an der Hochschule der Künste Berlin kennen gelernt. Gemeinsam haben Sie als Ehepaar neue Strömungen aufgenommen und für sich selber eigene Stile kreiiert. Die aus Kunststoff und Holz entstandenen lebensgroßen Plastiken und Malerei mit Geschichtsbezug vermitteln den Wunsch, Motive in der Wirklichkeit zu finden und auszudrücken. Dieser Beitrag ist nicht nur das Aufzählen von Projekten und Arbeiten, nein, er skizziert ein Künstlerleben, das abwechslungsreicher nicht sein konnte. In der Zeit um 1968 entwickelt Christa Biederbick ihre Bildsprache.

 

Dabei wird eine Renaissance gegen alle Gewalt künstlerisch am Leben gehalten – die Botschaft ist eindeutig: es kann nur eine friedliche Welt geben. Diese Botschaft bringt Christa Biederbick in ihrer kreativen Vielfalt zum Ausdruck und konnte diese Haltung als Professorin weltweit vermitteln.

Michael Huppertz hat die Künstlerin in Ihrem Atelier und der mit Ehemann Karlheinz Biederbick gemeinsam ausstaffierten Ausstellungshalle  gefilmt und interviewt.
Biederbick erzählt über ihr Leben, über ihre wichtigsten Entwicklungsstufen und beschreibt die Entstehungsgeschichten einzelner Plastiken und Malerei, bei denen historische oder gesellschaftliche Ereignisse immer Pate standen.

www.christa-biederbick.de
Beitragslänge 11 Minuten 5 Sekunden