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Ausstellungen Künstlerportrait

Freie Kunst und Malerei

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„Die innere Führung“ – freie Kunst und Malerei von Peter Zacharias

Im Rahmen der Tage der offenen Ateliers im Havelland zeigt die Kirche in Döbritz eine beeindruckende Ausstellung mit Werken des Künstlers Peter Zacharias. Unter dem Titel „Die innere Führung“ begegnet das Publikum einer Kunst, die weniger aus dem Kopf, sondern aus der Stille kommt – eine Kunst, die auf Intuition, Moment und Meditation setzt.

Moderiert wird die Ausstellung von Silke Ebner, Vorsitzende des Fördervereins zum Erhalt der Döbritzer Kirche. In einem begleitenden Filmbeitrag führt sie durch die Ausstellung und stellt das Werk und den Menschen Peter Zacharias vor – einen Künstler, der nicht nur mit Farben und Formen arbeitet, sondern mit Tiefe, Lebenserfahrung und spiritueller Klarheit.

Die in Döbritz gezeigten Werke sind freie Collagen – geschaffen aus Farbe, Folien und Fundstücken. Es sind Bilder, die keine Antworten geben wollen, sondern Raum öffnen: für Wahrnehmung, Fantasie und das, was man vielleicht selbst „innere Führung“ nennen würde.

Vom Trümmerkind zum Suchenden – das Leben des Peter Zacharias

Peter Zacharias wurde 1940 in Berlin geboren. Die Ruinen der zerbombten Stadt waren für den Heranwachsenden kein Ort des Schreckens, sondern ein riesiger Abenteuerspielplatz. Schon damals verwandelte er Dinge – malte, ordnete neu, löste Bedeutungen auf – geboren aus dem Chaos der Nachkriegszeit.

Mit zwanzig Jahren verließ er Deutschland, um die Welt zu entdecken. Als Straßenkünstler reiste er durch halb Europa – in die Schweiz, nach Frankreich, Spanien, Belgien und Italien – und lebte von dem, was man ihm gab: Kost, Logis, manchmal aber auch nur ein Lächeln.

 

Als Seemann war Zacharias auf den Weltmeeren unterwegs, reiste nach Südamerika, durch Asien und den Nahen Osten – Libanon, Irak, Iran – und landete schließlich in Indien. Im Alter von 23 Jahren kam er nach Sri Lanka. Dort fand er seine Ruhe. Er wurde buddhistischer Mönch, lebte im Einklang mit der Natur und legte für ein Jahrzehnt das Malen nieder.

Denn künstlerische Selbstdarstellung ist mit der buddhistischen Lehre nicht vereinbar. Das kreative Tun, das ihn seit seiner Kindheit begleitet hatte, verstummte – und wurde gleichzeitig tiefer.

Viele Jahre später, zurück in der Schweiz und schließlich in Deutschland, nahm Zacharias die Kunst wieder auf. Er unterstützte mit dem Verkauf seiner Bilder soziale Projekte in Sri Lanka, half beim Aufbau eines Meditationszentrums und fand dabei eine neue, ganz eigene Technik: Collagen.

Seine heutigen Werke sind keine klassischen Aquarelle mehr. Sie entstehen aus dem Moment heraus – als spontanes Spiel mit Materialien. Farbe trifft Fläche, Struktur trifft Zufall. Es sind meditative Bewegungen, die sich im Werk spiegeln – ohne Kontrolle, aber mit Klarheit.

Was der Betrachter sieht, bleibt ihm überlassen. Peter Zacharias gibt nichts vor. Er öffnet Räume.

Seine Ausstellung in Döbritz ist eine Einladung: zur Stille, zur eigenen Wahrnehmung – und zu einer Begegnung mit einem Leben, das die Kunst nicht gesucht, aber von ihr immer wieder gefunden wurde.

Ausstellung noch bis 5. Juli 2025, jeweils Samstag von 16 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung

https://www.altekirchen.de/offene-kirchen/kirchen/dorfkirche-doeberitz-bei-premnitz

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Ausstellungen Künstlerportrait Location

Kunst. Bienen. Besinnung. – Kunsthof Gräningen Ort der Stille

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Kunst.Bienen.Besinnung- Kunsthof Gräningen Ort der Stille

Anlässlich der Tage der offenen Ateliers 2025 hat sich StreamingHavelland aufgemacht – dorthin, wo Kunst nicht im Rampenlicht steht. Zu Orten, die keinen kommerziellen Anspruch erheben, aber dennoch von großer Bedeutung für das kulturelle Selbstverständnis des Havellands sind. Denn auch das Verborgene trägt Kultur – leise, aber kraftvoll.
So wie der Kunsthof in Gräningen: Am unscheinbaren Ende einer Straße gelegen, eröffnet sich dem Besucher eine Welt, die man hier kaum vermuten würde – ein Ort der Stille, der Besinnung, der Kunst, geschaffen als Lebenswerk.
Karin Zimmermann, die Frau des Künstlers Hans Zimmermann, und ihr Sohn Dirk „Paule“ Zimmermann geben vor der Kamera Einblicke in den Geist dieses außergewöhnlichen Ortes – und lassen die Gedanken und das Lebenswerk von Hans Zimmermann, †2024, lebendig werden.
Eine Reise durch Handwerkskunst, Imkerei, Bleiverglasung und Glaube – verwoben mit der Geschichte einer Familie, die den Kunsthof zu einem Ort gemacht hat, der weit über das Havelland hinausstrahlt.
Was einst mit dem Wunsch begann, auf einem alten Grundstück Bienen zu züchten, wurde zu einem Gesamtkunstwerk: Glockenturm, Kapelle, Scheune, Atelier – jedes Bauwerk auf dem Hof erzählt eine eigene Geschichte. Hans Zimmermann, Sohn eines Rathenower Kunstmalers, erlernte ursprünglich das Glaserhandwerk und spezialisierte sich auf die filigrane Kunst der Bleiverglasung. Seine Werke reichen von gegenständlicher und surrealistischer Malerei über sakrale Holzschnitzkunst bis zu mundgeblasenem Farbglas, das Geschichten erzählt – etwa die der Schöpfung oder die vier Strophen des Volkslieds „Hoch auf dem gelben Wagen“, kunstvoll eingefangen in farbigen Glasbildern aber auch zur Jagdmesserfertigung.
Zentrum des Ensembles ist die in traditioneller Fachwerkbauweise errichtete Bienenhauskapelle – ein stiller, lichtdurchfluteter Ort der Ruhe und Besinnung. Auf einer Bank, gefertigt aus alten Bienenkästen, darf der Blick im Innern wandern und der Geist zur Ruhe kommen.

Umgeben ist man von Ikonen im Stil russischer Meister, von biblischen Skulpturen und farbigen Glasfenstern, in denen sich Zellenformen aus Tier- und Pflanzenwelt wiederfinden. Selbst ein Gebet aus dem 11. Jahrhundert mit Bezug zur Biene wurde hier kunstvoll in Glas eingefasst – als Brücke zwischen Spiritualität, Natur und Kunst.
Der benachbarte Glockenturm beherbergt die imposante St.-Ambrosius-Glocke – gegossen in Lauchhammer, auf hell und lange nachklingendes klingendes „H“ gestimmt und dem Schutzheiligen der Bienenvölker gewidmet. Umgeben ist sie von kunstvoll gestalteten Bleiverglasungen, die Stationen des Lebens nachzeichnen – von der Geburt bis zum Tod. Ein stilles Denkmal der Vergänglichkeit – und der Schönheit des Dazwischen.
Dirk „Paule“ Zimmermann, Sohn des Künstlers und seit 2015 mittelalterlicher Stadtführer in Rathenow, führt anlässlich der „Offenen Ateliers Tage“ durch den Kunsthof. Mit Puppe, Laute und Humor zeigt er, wie Kunst, Geschichte und Spielmannskunst zueinanderfinden – darunter auch das Puppenpaar „Hans und Liesel“, das liebevoll an den Vater erinnert.
Kurz vor seinem Tod brachte Hans Zimmermann gemeinsam mit seinem Sohn zahlreiche Gemälde an die Decke des Ateliers an. Besucher können diese auf einem eigens entwickelten Rollwagen betrachten – eine kunstvolle Einladung zum Perspektivwechsel. Neben der Malerei zeugen auch kunstvoll gefertigte Jagdmesser von der Handwerkskunst des Künstlers.
Der Kunsthof Gräningen ist mehr als ein Ausflugsziel – er ist ein Ort des Staunens und der inneren Einkehr.
Nur eine Autostunde von Berlin entfernt, lässt sich der Hof besonders schön per Fahrrad erreichen – über den Havellandradweg via Nennhausen. Ein verborgenes Kleinod, das längst über die Grenzen des Havellands hinausstrahlt – mit Besuchern aus ganz Europa, ja sogar aus Kanada und den USA. Ein außergewöhnlicher Ort der Begegnung, der Kunst, Natur und Spiritualität vereint – und damit zweifellos ein lohnenswertes Ziel für alle, die das Besondere im Havelland suchen.

Weitere Informationen:
http://www.kunsthof-graeningen.de/

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Ausstellungen Galerien

GUK Mal – Kunst im Havelland

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"GuK MAL"- Kunst im Herzen des Havellands!

Direkt neben der Dorfkirche im havelländischen  Steckelsdorf öffnet Martin Lenzen im alten Heuboden eines historischen Vierseithofs zwischen dem 1. Mai und dem 3. Oktober seine Türen für jährliche Wechsel-Ausstellung. Auf rund 140 Quadratmetern zeigt „GuK MAL“ – ein Projekt, das für „Galerie und Kunst Museum mit Ausstellung“ steht – Werke von Künstlern aus der Region Westhavelland, darunter Bildhauer, Malerinnen und Fotografen.

Besichtigung nur nach vorheriger Anmeldung  

E-Mail an martin.lenzen@gmx.net

Michael Huppertz hat Martin Lenzen bei einem Rundgang durch die Ausstellung mit der Kamera begleitet und sowohl Werke lebender als auch verstorbener Künstler kennengelernt. „GuK MAL“ fördert nicht nur die Präsentation von Kunstwerken, sondern auch die kreative Gemeinschaft und deren Entwicklung. Die Ausstellungsfläche wird jedes Jahr neu gestaltet und bietet Raum für Vernissagen, Finissagen und vieles mehr, oft begleitet von musikalischen Darbietungen.

Der Eintritt ist frei, und Spenden sind herzlich willkommen, um den weiteren Ausbau und die Pflege dieses besonderen Projekts zu unterstützen.

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Ausstellungen Künstlerportrait

Kultur – die Identität vom Havelland

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Kultur - die Identität vom Havelland

Der zweite Teil der vierteiligen Serie über die Tage der offenen Ateliers im Havelland

Der Herr von Ribbeck zu Ribbeck im Havelland und nein, den besuchten wir nicht aber: wir besuchten “Freie Farbwahl” mit den beiden bildenden Künstlerinnen Katrin Naumann und Ricarda von Ribbeck. Beide engagieren sich in Ribbeck im Bereich Kunst und Kultur, organisieren eine Sommerakademie und möchten auch Kinder verstärkt einbinden. Ricarda von Ribbeck hat sich dem Thema Wasser gewidmet – mal nicht der Birne. Ergänzend dazu produziert Katrin Naumann ihre eigenen Aquarellfarben. Ein kreatives Duo im Herzen vom Havelland.

https://www.freiefarbwahl.net

In diesem Filmbeitrag hatten wir die Gelegenheit, den Landrat intensiver mit der Kamera zu begleiten. Wir wollten ihn im Gespräch mit Künstlern erleben und dabei einen authentischen Einblick in seine Sichtweise gewinnen. Wichtig zu wissen: Das Einzige, was im Vorfeld abgesprochen war, waren die Termine und Orte der Dreharbeiten.

Während eines kleinen Spaziergangs durch Ribbecks Dorfstraßen konnte ich ihn mit einer speziellen Frage überraschen: Welchen Stellenwert hat für ihn die Kultur im Havelland? Seine Antwort und seine tiefgehenden Kenntnisse haben mich beeindruckt. Aber hört selbst rein und erfahrt mehr. Kultur – die Identität vom Havelland.

 
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Ausstellungen Galerien Matinée

Ribbeck, das Herz vom künstlerischen Havelland

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Ribbeck, das Herz vom künstlerischen Havelland

Die Kunstszene im Havelland ist vielfältig: Am 4. und 5. Mai öffneten lokale Ateliers ihre Türen für Besucher. In einer Serie von Besuchen, begleitet von Landrat Roger Lewandowski, zeigt Streaming Havelland die Vielfalt und Bedeutung der bildenden Künste und weiterer Kulturen in der Region. Ein redaktioneller Beitrag mit Einblicken in die persönlichen Eindrücke des Landrats während eines Rundgangs durch Ribbeck. 

Zum ersten Mal wurde eine Premiere in der Produktionsart realisiert: Unter der Moderation und Redaktion von Michael Huppertz, unterstützt durch Kameramann Toni Reichardt und einen Tonassistenten, erfolgte die Dreharbeit im Gehen. Es sind weitere Beiträge geplant, darunter Interviews auf dem Kunsthof Galm im Milower Land und bei Freie Farbwahl in Ribbeck, sowie ein ausführliches Gespräch mit Landrat Lewandowski.

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Ausstellungen Künstlerportrait Matinée

Kunst zum Nachdenken

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Trialog auf Schloss Ribbeck - Kunst und Begegnung

Noch bis zum 3. März 2024 präsentieren Martin Heinig, Helge Warme und Kornelius Wilkens erstmals gemeinsam eine Auswahl ihrer Werke im Schloss Ribbeck. Diese vielfältigen künstlerischen Stimmen vereinen sich in ihrer Auseinandersetzung mit den menschlichen Beziehungen und hinterlassen ein beeindruckendes Geflecht von Ausdruck und Interpretation.

Die Ausstellung eröffnet ein Seherlebnis, das nicht nur die Betrachtung der Kunstwerke an sich ermöglicht, sondern auch den Raum für Dialog und Diskurs über die dargestellten Bilder erweitert.

Michael Huppertz dokumentierte redaktionell die Vernissage, indem er sie mit der Kamera festhielt und zugleich Gespräche mit den Künstlern über ihre Werke und ihren künstlerischen Einfluss führte.

Martin Heinig:

Martin Heinig fängt konstant das Leben und die Existenz anderer Menschen auf der ganzen Welt ein. Seine farbgewaltigen Bilder zeigen Porträtköpfe und Figuren, die individuell charakterisiert sind und eine vielsagende, expressive Ausstrahlung besitzen.

Helge Warme:

Inspiriert von den neuen elektronischen Kommunikationsformen des Menschen, sind Helge Warmes Werke ein Zusammenspiel aus farbigen, grafischen Elementen, die ironisch die reale Datenwelt hinterfragen. Seine symbolhaltigen Farbkompositionen beziehen sich zudem auf aktuelle Geschehnisse und beinhalten sowohl ästhetische als auch inhaltlich-politische Dimensionen.

Kornelius Wilkens:

Durch intensive Beobachtung seiner Umgebung und des weltweiten Geschehens entstehen bei Kornelius Wilkens mehrdeutige Bildgeschichten aus einem reichen Motivreservoir. Auf großflächigen, monochromen Leinwänden entfalten sich vielschichtige Figuren, die ein eigenes situatives Leben zu führen scheinen und die Betrachtenden inspirieren, erkundet zu werden.

https://www.martinheinig.de

https://www.helge-warme.de

https://kornelius-wilkens.de

 

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Ausstellungen Galerien Künstlerportrait

Natur Abstrakt

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Natur Abstrakt

Ray M. Rosdale ist eine in Brandenburg lebende und arbeitende Künstlerin, Autorin, Herausgeberin und Kuratorin. Ihre akademische Laufbahn umfasst einen Abschluss in Geschichte mit einem Schwerpunkt auf modernen Kulturwissenschaften.

In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sie sich intensiv mit intuitiven Kunstprozessen auseinander, die es dem Gemälde ermöglichen, selbst zu bestimmen, was es benötigt. Diese Herangehensweise spiegelt sich in einer Vielfalt von Werken wider, darunter abstrakte figurative Arbeiten, ungegenständliche Gemälde, Zeichnungen und Monotypien. Die Inspiration für ihre Werke findet Ray M. Rosdale in der Natur, Poesie, Musik, Geschichte und persönlichen Erinnerungen.

 

Michael Huppertz besuchte die Künstlerin und Malerin während der Abschlussveranstaltung von “LANDschafftKUNST” im kleinen Dorf Neuwerder bei Gollenberg . Seit einigen Jahren ist Ray M. Rosdale im brandenburgischen Künstlerdorf tätig und war 2021 maßgeblich an der Ausstellungsorganisation, der Künstlerbetreuung und der Redaktion des Ausstellungskatalogs beteiligt. Bei der Biennale 2023 präsentierte sie zum ersten Mal im neuen Atelier ihre eigenen Werke, wo sie in Bezug auf Farben, Formen und Techniken überzeugte.  Während der Dreharbeiten gewährte sie Einblicke in ihre Arbeitsweise und ließ sich beim Schaffen ihrer Kunstwerke beobachten. Gleichzeitig erklärte sie den Umgang mit Wachs, Lösungsmitteln, Farben und ihren speziellen Werkzeugen, die sich von herkömmlichen Pinseln unterscheiden. 

https://rayrosdale.com

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Ausstellungen Galerien Matinée

Göttin Digital

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Digitale Göttin

Jobst Günther, der in den bewegten Zeiten vor der Wende 1989 eine tiefgreifende Veränderung in seiner kreativen Arbeit erlebte entwickelte seinen Zyklus “Zeitspuren-Zeitschichten”. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind Teile der Menschheitsgeschichte.  Zeit und Raum prägen unsere Existenz und wird zur zentralen Frage.

Günther entschlüsselt die Bedeutung vergangener Epochen für unsere Gegenwart und Zukunft. In seinen Werken verschmelzen kulturelle Epochen und historische Zeitbezüge zu faszinierenden Bildwelten. Dabei setzt er sich intensiv mit den kulturellen Werten des Abendlandes auseinander und beleuchtet ihren Verfall in seinem “Nietzsche Zyklus”. 

Die Ausstellung ist noch bis Sonntag 29. September geöffnet.

Die Vernissage zur Ausstellung “Von der Göttin zum Smart Girl” von Jobst Günther in der Kunsthalle Brennabor war erfolgreich. Diese Ausstellung markiert den Beginn des Projekts “Brandenburg in Brandenburg”, das in Kooperation mit Kunstinstitutionen, -vereinen und -verbänden abwechslungsreiche Kunstinitiativen im Land Brandenburg fördert.

Die aktuelle Ausstellung mit Jobst Günther ist das Ergebnis der Zusammenarbeit mit dem Landkreis Havelland und dem Kunstverein Bahnitz, in dem sowohl der renommierte Künstler Jobst Günther als auch der erfahrene Kurator Bodo Rau seit vielen Jahren aktiv sind.

www.jobstguenther.de

https://freunde-kunsthalle-brennabor.com/

 

 

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Ausstellungen Künstlerportrait

Tage der offenen Ateliers: Keramik und Malerei

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Ketzin: Heimat von Keramik und Pinsel

Annette Wienen lebt und arbeitet im Schatten von Schloss Paretz. Sie ist einer talentierte Keramikkünstlerin, die auf Töpfermärkten ihre Werke verkauft. Gemeinsam mit ihrer Workgroup verwirklichte sie zum “Tage der offenen Ateliers” die faszinierende Idee eine Gruppe von Fischen zu modellieren, die an das Fischsterben in der Oder erinnern sollen.

Annette wiesen kreiert nicht nur Gebrauchsgeschirr in modernen Formen und Farben, sondern auch dekorative Kunstwerke für den Garten. Ihre Liebe zum Detail und ihre kreative Ader spiegeln sich in jedem ihrer einzigartigen Stücke wider.

Die von Annette verwendeten Materialien sind von höchster Qualität. Sie arbeitet mit Steinzeugton und brennt ihre Kunstwerke bei etwa 1.240 °C. 

Weitere Informationen: www.keramik-paretz.de

Anja Mattenklott hat es zum “Tage der offenen Ateliers” gedanklich in die Bretagne verschlagen. Im eigens entworfenen Kostüm präsentiert sie Bilder mit einzigartiger Pinseltechnik. Die Stationen in ihrem Lebenslauf zeugen von ihrer vielfältigen künstlerischen Entwicklung und ihrem Engagement in verschiedenen Projekten und Arbeitsbereichen. Von ihrer Ausbildung in Werbe- und Medienherstellung über das Studium der indischen Kunstgeschichte und der Malerei bis hin zu ihrer Arbeit als Gärtnerin und ihrer Wiederaufnahme der künstlerischen Tätigkeit spiegeln sich ihre Leidenschaft für Kreativität und ihr Streben nach persönlichem Wachstum wider. Mit ihrem Umzug nach Potsdam setzt sie einen weiteren Schritt in ihrem Lebensweg und öffnet neue Möglichkeiten für ihre künstlerische Entfaltung. Michael Huppertz führte die beiden Interviews am 7. Mai 2023 

Weitere Informationen: www.art-mattenklott.de

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Ausstellungen Galerien Künstlerportrait

Tage der offenen Ateliers: Mater – Mutter Erde

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Tage der offenen Ateliers: Mater - Mutter Erde und Demeter

In ihrem Landhaus Arcadia im Dorf Paretz an der Havel arbeitet die Therapeutin und Künstlerin Anette Hollmann von der Natur inspiriert. Für die Tage der offenen Ateliers hat sie sich dem Thema der Demeter gewidmet, einer griechischen Sagengestalt, die als Muttergöttin und Göttin der Erdfruchtbarkeit bekannt ist. Oft wird sie mit einer Getreidegarbe dargestellt, manchmal auch mit einem Pflug.

 

Anette Hollmann betrachtet sich selbst als naturverbunden und hegt den Wunsch, Kunst und Heilkunst als eine Einheit zu verstehen. Dabei lässt sie sich von der natürlichen Vielfalt des Havellandes inspirieren.